Spaziergänge im Theresienthal - Geschichten vom Sein
- Erzählungen aus der wunderbaren alltäglichen Welt
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Beschreibung
Die Wissenschaft, insbesondere die Physik, hat die Philosophie in vielen Bereichen ausgehebelt, indem sie die Fragen nach dem Sein über eine Newtonsche Raum-Zeit-Bühne hinausgehoben hat, und einen Körper-Seele-Dualismus, wie er gerne geglaubt wird, relativiert: Wir haben unsere Kultur, weil unsere Natur dies erlaubt. Gerade deswegen aber sind unsere Hoffnungen nicht entzaubert: Hinter jeder Tür, die wir aufstoßen, erblühen neue, fantastische Welten, und Fragen, und Unsicherheiten: Wer bin ich? Was bin ich? Gleichzeitig sind wir auch - wie zu Urzeiten - gefühlsgetrieben, unüberlegt, wild und selbstzerstörerisch. Und wir sind viele geworden. In dieser Zeit treffen sich in einer kleinen Ortschaft im Theresienthal, das ist der unscheinbare, unerforschte Mittelpunkt von Mitteleuropa, einige Menschen, zum Teil zutiefst in Sinnfragen verstrickt, ängstlich, andere wieder voller Hoffnung und Zukunftsfreude. Auch Zyniker sind dabei und Menschen, die aus dem Leben herausgefallen sind. Sie interagieren, sie sprechen miteinander, sie erzählen sich Geschichten. Die Inhalte (auszugsweise): Ist der Tod ein Mörder? Was ist ein pornographischer Schachterlteufel? Wie viele Ungeheuer gibt es in der Welt? Und gibt es auch »Geheuer«? Was ist ein »Ungustav«, und was ein »Wörterwärter«? Was hat »Fremdschämen« mit Verantwortung zu tun? Wie viel Mut braucht ein König? Ist die Welt kontinuierlich, emergent, oder an ihren Rändern paradox? Kann man jegliches Missverständnis ausschalten? Das Sein ist ein Spiel, nichts als ein Spiel. Unsere Schicksale sind kleine Strudel, ziehen vorüber im Fluss der Zeit, lösen sich auf, egal, was wir glaube, auch wenn wir noch so viel dranhängen.