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Ernst-Georg Klammer
Vita von Ernst-Georg Klammer
Interview mit Ernst-Georg Klammer
Wer oder was inspiriert dich zum Schreiben?
Wahrscheinlich habe ich einen großen Drang, mich mitzuteilen. Es macht mir einfach Spaß, aber irgendwie schreibt es aus mir heraus, ich kann mich dann oft gar nicht einbremsen, weil da so viele Bilder darauf warten, in Geschichten gepackt zu werden.
Wird es ein weiteres Buch geben?
Ich denke schon.
Welches Buch sollte deiner Meinung nach jede:r gelesen haben?
Robert Maynard Pirsig, "Zen und die Kunst, ein Motorrad zu warten", "Der Zauberberg" von Thomas Mann, ein paar Hesses, zum Ausgleich aber auch Charles Bukowski, vielleicht auch "Naked Lunch" von William S. Burroughs, nur um zu erfahren, was Sprache alles kann. Aber ich lese eigentlich sehr viel. Einiges gefällt mir, manches schenke ich nach ein paar Seiten weiter. Was ich gar nicht mag - meine pragmatischen Zugänge - ist, wenn Sachverhalte beschrieben werden, die nicht funktionieren können
Wie würden dich deine Freund:innen beschreiben?
Groß, umgänglich, ein bisschen wild vielleicht
Was möchtest du deinen Leser:innen mit auf den Weg geben?
Ich glaube zwar nicht, dass wir nur Biochemie sind, aber ich glaube auch nicht, dass wir höhere Wesenheiten in menschlichen Körpern, sozusagen die Kronen der Schöpfung sind. Wir werden, sind und vergehen, zumindest unser Ich. Darum sollten wir uns nicht so wichtig nehmen und nach Möglichkeit keine anderen, auch nicht unsere Lebensumwelt, sekkieren. Für uns alle gilt doch irgendwie: "Mitgefangen - mitgehangen!" Mir fehlt derzeit der erkennende, mitfühlende, tolerierende Humor. Der fehlt mir sehr!