Die Zaubergeigerin
- Historischer Roman
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Beschreibung
Der Roman ‚Die Zaubergeigerin‘ beginnt in Wien des Jahres 1936. Die Protagonistin Charlotte Eisenberg lebt in Wien Pötzleinsdorf gemeinsam mit ihren Eltern. Seit ihrer Kindheit ist sie eine begabte Geigerin. Als sie dem Fußballer Michael Welsperg begegnet, verlieben sich die beiden trotz unterschiedlicher Herkunft ineinander. Doch schon bald wird Charlottes jüdische Herkunft zum Problem für die junge Liebe. Bei den olympischen Spielen in Berlin im August 1936 wird die Protagonistin mit der politischen Bewegung des Nationalsozialismus erstmals konfrontiert. Im März 1938 wird sie beim Einmarsch der Nationalsozialisten in Wien von dem Obersturmbannführer Andreas Nemec vergewaltigt. Michael verhilft ihr in Absprache mit Charlottes Eltern zur Flucht. Über mehrere Stationen hinweg gelangt die junge Frau nach Buenos Aires. Auf der Überfahrt per Schiff lernt sie den charismatischen Tangotänzer Raoul Ramirez da Silva kennen. Auf ihrer Flucht stellt sie fest, dass sie von der Vergewaltigung schwanger geworden ist. Nach der Ankunft in Argentinien führt sie das Leben einer obdachlosen Straßenmusikantin. Am Tag der Geburt hilft ihr die Kostümbildnerin Ines Martinez das Kind zur Welt zu bringen. Lotte will das Kind nicht und Ines bringt den kleinen Jungen in ein Kloster in Belgrano, dem deutschen Viertel von Buenos Aires. Als die beiden Frauen obdachlos werden leben sie für einige Monate im Hafen von Buenos Aires, wo sie Raoul vorfindet und bei sich aufnimmt. Um Raouls Homosexualität zu verschleiern und Lotte eine Aufenthaltsgenehmigung zu besorgen, heiraten Raoul und Lotte und adoptieren Lottes Sohn ein Jahr nach seiner Geburt. Künstlerisch formt sich aus Raoul und Charlotte das Duo Ramirez, das Auftritte als Tangotänzer und Geigerin bestreitet. Aufgrund des einzigartigen Stilmixes von Klassik und Tango wird sie zur ‚Zaubergeigerin‘ und bestreitet fortan die Auftritte als Solokünstlerin. Im Jahr 1946 kommt es in Buenos Aires zum Showdown, als Andreas Nemec sie bei einem ihrer Auftritte abpasst und seinen Sohn einfordert. In der Abblende befindet sich Lotte mit ihrem Sohn in Wien des Jahres 1956 beim ersten Wiener Opernball nach dem Krieg. Über Jahre war der Traum der Rückkehr nach Wien bei Charlotte präsent, doch bei diesem letzten Besuch in ihrer Heimat erkennt sie, dass nicht mehr Wien, sondern Buenos Aires ihre Heimat ist.