Pistole, Panzer, Pandemie
- Plädoyer für einen Paradigmenwechsel in der Außen-, Sicherheits- und Friedenspolitik Österreich und der EU
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Beschreibung
Kriege und Konflikte haben die EU in den letzten Jahren zumeist zu ähnlichen Lehren verleitet: es braucht mehr Eingreiftruppen. Die EU versucht Sicherheit immer öfter mit internationaler Truppenpräsenz, neuen Rüstungsprogrammen und Waffenexporten herzustellen. Aber wie viel Militär braucht der Frieden? Der Strategische Kompass der EU soll Autonomie bei Truppen, Rüstung und Entscheidungsfindung voranbringen. Symptomatisch für die EU: man spricht viel deutsch und Frankreich hat immer das letzteWort. Nicht selten geht es um Ressourcensicherung oder Flüchtlingsabwehr. Die EU vollzieht dabei einen Charakterwandel. Die Pandemie offenbart nicht den Mangel an militärischer Sicherheit, aber sehr wohl jenen der menschlichen Sicherheit. Ist Gesundheit ein Sicherheitsproblem, welches den „Universaljoker“ Bundesheer und die Tarnuniform braucht? Wie können wir Sicherheit neu denken? „Pistole, Panzer, Pandemie“ sammelt journalistische Beiträge mit friedenspolitischen Vorschlägen und Beispielen. Wie kann Abrüstung die Sicherheit für Menschen und nicht nur für Staaten gewährleisten? Welche besonderen Beiträge können neutrale Staaten zum Frieden leisten? Wie kann mit dem Zivilen Friedensdienst die Friedensförderung und Gewaltprävention neu gedacht werden? Weil Frieden viel mehr ist als Sicherheit.