Deckname Dogwood. Erinnerungen an Alfred Schwarz
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Beschreibung
Alfred Schwarz (1904 - 1988) erwarb sich schon in jungen Jahren Wohlstand, indem er Kemal Atatürk bei der Industrialisierung der Türkei unterstützte. Während des Zweiten Weltkriegs arbeitete er in Istanbul für den britischen und den amerikanischen Geheimdienst. Als Jude wollte er am Kampf gegen den Nationalsozialismus teilnehmen und leitete unter dem Decknamen „Dogwood“ das größte Agentennetzwerk des Office of Strategic Services (OSS) – dem Vorgänger des CIA. In der Zusammenarbeit mit deutschen, österreichischen und ungarischen Widerstandsgruppen sowie den Geheimdiensten der Zionisten stand er im Brennpunkt des geopolitischen Ringens um die Zukunft Europas. Das Buch beschreibt seine Erfolge und sein Scheitern – und wirft neue Fragen auf. Erich Cibulka arbeitet an der Schnittstelle von Wirtschaft, Militär und Politik. Als Brigadier des Österreichischen Bundesheers ist er ein fachkundiger Erzähler für ein militär- und spionageaffines Publikum. Er kannte Alfred Schwarz persönlich, als dieser nach dem Krieg in Wien lebte. Diese Erinnerungen an die 1970er-Jahre sind einzigartig und beschreiben eine bisher völlig unbekannte Lebensperiode von Alfred Schwarz. Mit dieser Biografie leuchtet Cibulka dessen schillernde Persönlichkeit aus und setzt ihm ein ehrendes Andenken. „Erich Cibulkas Zugang zu einem nicht nur für die österreichische, sondern gleichfalls auch im großen Kontext der Ereignisse des Zweiten Weltkriegs bedeutenden Aspekt nachrichtendienstlicher Tätigkeit gestaltet sich erfrischend pragmatisch. Ausgehend von Jugenderinnerungen nähert sich Cibulka ‚seinem Onkel Fredi‘ aus einer ungewöhnlichen Perspektive an.“ (Dr. Christian Ortner, Direktor Heeresgeschichtliches Museum Wien)