Buchmarketing im Advent
Die Vorweihnachtszeit bietet Autor:innen den perfekten Anlass, um ihr Buch zu bewerben. Wir haben ein paar Tipps und Ideen für ein effektives Buchmarketing im Advent.
Weihnachtskarten
Weihnachtskarten – ja oder nein? Wir sagen, es kommt drauf an. Von einer Massenaussendung mit gekauften Karten, vorgefertigten Sprüchen und deiner Unterschrift raten wir dir ab. Das ist unpersönlich, kostspielig und landet im besten Fall in irgendeiner Schublade.
Wie kann man es besser machen?
Überlege dir im ersten Schritt, wem du eine Karte schicken willst: Zum Beispiel Personen, die dich bei der Erstellung des Buches unterstützt haben oder Buchhändler:innen, die du persönlich kennengelernt hast. Wenn du grafisch begabt bist oder eine:n gute:n Grafiker:in an der Hand hast, dann gestalte die Karte selbst. Du kannst natürlich auch besonders schöne Karten im Handel kaufen.
Schreibe ein paar persönliche Worte in die Karte, bedanke dich für die gute Zusammenarbeit. Weihnachts- und Neujahrsgrüße dürfen natürlich nicht fehlen. Vermeide dabei aber religiöse Formulierungen – nicht alle Adressat:innen feiern Weihnachten als christliches Fest.
Hast du eine Liste mit E-Mail-Adressen und die Erlaubnis, Marketing-Mails zu schicken, dann kannst du auch eine Weihnachtskarte per E-Mail schicken. Ein weihnachtliches Bild, das einen Bezug zu dir oder deinem Buch herstellt, gehört unbedingt dazu. Denk daran, dass du die Rechte für die Veröffentlichung des Bildes haben musst.
In unserem Blog findest du Canva-Vorlagen für Weihnachten, die du herunterladen und für die Weihnachtsmail oder die sozialen Medien nutzen kannst.
Ob du individuelle Texte schreibst oder einen eher allgemein gehaltenen, hängt von der Anzahl der Adressat:innen ab. Ein Tipp: Wenn du eine Weihnachtsmail an deine Leser:innen verschickst, dann bitte sie doch um eine Rezension deines Buches.
Der beste Zeitpunkt für das Verschicken von Weihnachtskarten ist ca. 10 Tage vor Weihnachten. Dann kannst du sicher sein, dass die Angeschriebenen noch nicht im Urlaub sind.
Wenn du keine Weihnachtskarten verschicken willst, kannst du auch über deine Facebook- oder Instagram-Seite am 24. Dezember frohe Festtage wünschen und dich bei deinen Fans bedanken.
Lesungen
In der Vorweihnachtszeit gibt es unzählige kleine Adventsmärkte, Weihnachtsbazare oder ähnliche Veranstaltungen. Wenn du ein Buch mit einem lokalen Bezug zum Veranstaltungsort hast, kannst du den Veranstalter:innen eine Lesung vorschlagen. Auch Kinderbuchautor:innen sind beliebte Vorleser:innen.
Weihnachtliches für die sozialen Medien
Gedenk- und Aktionstage
Im November und Dezember gibt es viele Tage, die Anlass für ein Posting auf deinen Social-Media-Kanälen bieten. Zum Beispiel die 4 Adventssonntage, Nikolaus, den Black Friday oder den „Ich-liebe-es-zu-schreiben“-Tag am 15. November.
Du weißt nicht, was du an diesen Tagen posten sollst? Dann abonniere doch unseren Newsletter! Dort machen wir regelmäßig konkrete Vorschläge und geben Tipps für Social-Media-Postings.
Bei Wikipedia findest du übrigens Gedenk- und Aktionstage für das ganze Jahr.
Hashtags
Überlege, wie deine Leser:innen nach Weihnachtsgeschenken oder Geschenkideen suchen könnten. Erstelle eine Liste mit passenden Hashtags wie zum Beispiel #weihnachtsgeschenk, #buchgeschenk, #geschenksidee oder #lastminutegeschenk und nutze sie in deinen Postings auf deinen Social-Media-Kanälen.
Social-Media-Adventskalender
Ein Social-Media-Adventskalender ist eine beliebte, aber aufwendige Marketing-Aktion. Denn ab dem 1. Dezember musst du 24 Tage lang täglich posten. Der Gedanke des Gebens sollte dabei im Mittelpunkt deiner Beiträge stehen. Natürlich kannst du online keine Schokolade verschenken, aber du kannst dein Wissen, Insights aus deinem Autor:innen-Leben und besinnliche Bilder und Sprüche teilen.
Gewinnspiel
Auch ein weihnachtliches Gewinnspiel kann eine Möglichkeit sein, deinen Fans zu danken. Mache das Gewinnspiel so einfach wie möglich, zum Beispiel mit einer kurzen Frage nach dem Lieblingsautor oder dem Lieblingsweihnachtsbuch. Vergiss nicht, deine Gewinnspielregeln anzuführen und die Richtlinien der Plattform, auf der du dein Gewinnspiel machst, zu beachten. Kleine Aufmerksamkeiten als Preise sind ausreichend, sie sollten aber etwas mit dir und deinem Buch zu tun haben.
Bild: iStock, Viorel Kurnosov