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Theodor Martini


Vita von Theodor Martini

Theodor Martini (Jahrgang 77) ist ein echter Wiener. Das kann man schon daran erkennen, dass seine Großeltern aus den verschiedenen Ecken der alten Monarchie stammten. Er weiß, dass ihm das Schicksal keinen besseren Ort und keine bessere Zeit für sein Leben hätte zuweisen können. Für sein Studium wählte er – nicht überraschend – die Universität Wien, wo er Philosophie, Germanistik und Anthropologie hörte. Schon als Student begann er zu schreiben, wobei seine Texte von Beginn an eine erfrischende Affinität zu Ironie, Sarkasmus und Absurdem zeigten. Um die Chance zu wahren, dass seine oft scharfzüngigen Aufsätze, Glossen und Essays sich auch gedruckt wiederfinden, gründete er mit ein paar Gleichgesinnten das virtuelle Journal "Quo vadis", Zeitschrift für Zeitgeist. Mit seinem letzten Buch "Der Wiener Diogenes - Die Philosophie der Genügsamkeit" geht Martini neue Wege, indem er einen Sandler in authentischer Wiener Mundart die Philosophie der Genügsamkeit entwickeln lässt. Martini verbrachte eine einjährige Gastprofessur am Linguistic Research Center, Luckenbach, Tx. Er ist Vorsitzender des Komittees zur Einführung des Ostmittelbairischen (Wienerischen) als offizielle Hauptsprache der Europäischen Union. Das Argument hierfür ist die oft zu beobachtende scharfe semantische Abgrenzung vieler Wörter, wie z.B. ,Schmäh‘ oder ,Oida‘. Theo ist seit einigen Jahren mit Sophia verheiratet, einer Mathematikerin. Er gilt als ausgezeichneter Koch und ist ein hervorragender Rotweinkenner. Martini‘s Fans und Bewunderer sollten sich beim Lesen seiner Texte immer sein Motto vor Augen halten, nämlich eine Sentenz, die dem Römischen Dichter und Philosophen Iuvenal (58 – 138) zugeschrieben wird: Difficile est saturam non scribere Es ist schwierig, KEINE Satire zu schreiben.