Profilbild

Privataufnahme

Autor:innenseite von

Lorenz Ingmann


Vita von Lorenz Ingmann

Der Autor Lorenz Ingmann ist in verschiedenen Projekten mit Zeitzeugen engagiert. Darüber hinaus verfügt er über die Fähigkeit, längst vergessene Akten und andere Quellen zu erschließen und professionell aufzuarbeiten, um sie in einem lebendigen Text zum Sprechen zu bringen. Auf diese Weise leistet er einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung der Erinnerungskultur an den Holocaust.

Interview mit Lorenz Ingmann

Wer oder was inspiriert dich zum Schreiben?

Es ist eine großartige und zugleich spannende Aufgabe, längst vergessene oder angestaubte Akten ans Tageslicht zu bringen und ihnen durch einen gut geschriebenen Text neues Leben einzuhauchen.

Wird es ein weiteres Buch geben?

Weitere Bücher zum Thema werden folgen. Mein Anliegen ist es, einen wesentlichen Beitrag zur Erinnerungskultur zu leisten, um die Erinnerung an die Opfer wachzuhalten.

Welches Buch sollte deiner Meinung nach jede:r gelesen haben?

Es ist schwierig, einen Favoriten zu benennen, da jeder Autor, der sich intensiv mit dem Thema Holocaust befasst, einen wichtigen Beitrag zur Geschichte leistet. Von zentraler Bedeutung ist, dass die Bücher so greifbar sind, dass Geschichte als Bereicherung empfunden wird. Aber auch Bücher aus anderen Genres leisten einen wertvollen Beitrag zum Zeitgeschehen.

Wie würden dich deine Freund:innen beschreiben?

Schwierige Frage, dazu müsste man direkt meine Freunde selbst befragen. Was ich aber sagen kann, ist, dass ich meine engen Freunde als loyal, verlässlich und vor allem liebenswürdig sehe. Und ich denke, dass sie mich auf dieselbe Weise sehen.

Was möchtest du deinen Leser:innen mit auf den Weg geben?

Ein Buch ist immer eine Bereicherung, da es von einem Menschen stammt, der nicht nur etwas vermitteln, sondern auch seine Gedanken und Gefühle mit anderen teilen möchte. Bücher, egal welches Genre, können eine wichtige Quelle der Reflexion, Entspannung und Auseinandersetzung sein.

Was machst du bei einer Schreibblockade?

Ich tanke erst einmal Kraft, indem ich mit meinem Hund spazieren gehe, mich mit Familie und Freunden treffe und mich an geselligen Abenden austausche. Auch nehme ich mir Zeit für mich, um nachzudenken. Dabei kommt es vor, dass ich in einem fast fertigen Manuskript noch etwas ergänze oder abändere. Ich denke, das ist ein ganz natürlicher Bestandteil des kreativen Prozesses, den jeder Autor durchläuft, der mit Leib und Seele dabei ist.