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Sandro Ala


Vita von Sandro Ala

Der Autor, mit bürgerlichen Namen Sandro Cerny, wurde 1972 in der Schweiz (Thal / SG) geboren. Der Sohn einer Österreicherin und eines Italieners wuchs in seiner Kindheit und Jugend in diversen Heimen auf, um dann als Siebzehnjähriger sein Leben in Graz selbst in die Hand zu nehmen. Nach diversen beruflichen Stationen und verschiedenen Wohnsitzen in Österreich, lebt der Autor heute mit seiner Familie und zwei Hunden in einem Haus mit Garten im südlichen Niederösterreich. Er arbeitet seit 2002 als technischer Einkäufer in der pharmazeutischen Industrie. Um das Jahr 2000 absolvierte er ein Fernstudium für Journalismus und Public Relations. In den Jahren 2020 bis 2022 besuchte er den Belletristik-Fernlehrgang an der Hamburger Schule des Schreibens. Sein erster Erfolg war der dritte Platz beim Schreibdebüt-Wettbewerb der SDS mit „Kein Wort“.

Interview mit Sandro Ala

Wer oder was inspiriert dich zum Schreiben?

„Es gibt so viele Wörter in meinem Kopf, die zu ganzen Sätzen geformt werden wollen“ lautet gerne meine Antwort. Was nun ist aber der wahre Grund? Weil mich das geschriebene Wort fasziniert? Weil es mir gefällt, mit der Sprache zu spielen? Weil es eine gute Ausdrucksform ist, bei welcher ich nicht unterbrochen werde, es keinen Widerspruch gibt? Weil nur ICH Inhalt und Richtung vorgebe? Weil es mir leichter fällt zu schreiben als zu sprechen? Das alles zusammen ist irgendwie meine Inspiration.

Wird es ein weiteres Buch geben?

Ja, auf jeden Fall! Ich habe noch "viel Text" und zahlreiche Ideen in meinem Kopf. Eine Fortsetzung von "SÖCKELIG" ist angedacht (wenn der erste Teil zumindest ein paar mal gelesen wird), und meine eigentliche Idee, einen Thriller zu schreiben, werde ich natürlich weiterverfolgen. Ich habe ja Zeit und finanziere mit meinen Werken ohnehin nicht meinen Alltag oder meinen Lebensunterhalt. Schreiben ist und bleibt ein Hobby, welches mir seit Kindheitstagen viel Freude bereitet. So soll es auch sein!

Welches Buch sollte deiner Meinung nach jede:r gelesen haben?

Die Trilogie von Gerd Schilddorfer & David G. L. Weiss: "EWIG" / "NARR" / "TEUFEL" Ich finde, dass die beiden extrem gut recherchiert haben und auch sehr fesselnd schreiben! Die Hauptprotagonisten finde ich durch deren Gegensätze sehr spannend und die Handlungen selbst sind faszinierend. Ich kann alle drei Bücher nur empfehlen ... und hoffe insgeheim auf eine Fortsetzung.

Wie würden dich deine Freund:innen beschreiben?

Schwierige Frage. Vielleicht leide ich bisserl unter verbaler Inkontinenz? Das kann unterhaltsam, aber auch mühsam sein. Ich lache gerne über mich und meine Mängel, nehme mich selbst nicht so wichtig. Ich denke, dass ich ein "gerader Michl" bin, was manche Menschen schätzen. Ich denke, man kann mich als hilfsbereit & freundlich beschreiben. Trotz meiner extrovertierten Art, die manchmal eventuell oberflächlich wirkt, würden mich Menschen aus meinem näheren Umfeld sogar "tiefsinnig" nennen.

Was möchtest du deinen Leser:innen mit auf den Weg geben?

Puh ... da sollte jetzt wohl eine kluge Antwort von mir kommen!? *panik* Ich bin nicht so gut im Ratschläge erteilen. Ich denke, jeder Mensch sollte ehrlich sein und Spaß im Leben haben. Lachen, leben & seine Mitmenschen tolerieren. Niemand ist perfekt, darum sollte man auch sich selbst nicht als unfehlbaren Mittelpunkt des Universums sehen, sondern eher als kostbaren Teil des Ganzen. Das Ganze nennt man "Leben". Wertschätzung für jeden, Aufmerksamkeit und Respekt ... dann läuft es schon!

Was war der Grund für SÖCKELIG?

Es war tatsächlich so, dass ich nach einem gemeinsamen Einkaufsbummel in der SCS etwas genervt war. Also habe ich auf FanFiktion.de eine Kurzgeschichte geschrieben, um etwas Dampf abzulassen. Bisschen lästern. Durch die positiven Rückmeldungen in den Foren wurde ich motiviert, noch ein Kapitel zu schreiben. Und dann noch eins, und noch eins … Zuerst freute ich mich über ein paar Hundert Zugriffe auf die Geschichte, mittlerweile sind es weit über fünftausend – und eben ein ganzes Buch.

Was ist dir im Leben am Wichtigsten?

Die meisten Menschen würden wohl „Ehrlichkeit“ sagen. Was grundsätzlich wichtig ist! Aber ich meine, dass jeder Mensch sich sehr oft selbst oder seinen Mitmenschen etwas vorgaukelt. Wir passen uns individuell der Situation und der Umgebung an. Daher finde ich gelebte Wertschätzung und Aufmerksamkeit sowie gezeigten Respekt viel wichtiger. Anderen gegenüber aber auch sich selbst gegenüber. Wer sich selbst liebt und respektiert, liebt und respektiert auch die Welt der Mitmenschen.