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Andrea Pach
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Interview mit Andrea Pach
Wer oder was inspiriert dich zum Schreiben?
Mich inspiriert ein inneres Brennen. Ich habe das Bedürfnis, mein Wissen weiterzugeben und Menschen zu ermutigen, sich mit Themen zu beschäftigen, die sie persönlich wachsen lassen. Musik – besonders die Orgel – ist für mich ein Raum, in dem Wahrnehmung, Motorik und Bewusstsein zusammenfinden. Diese Kraft möchte ich weiterreichen und andere dazu anregen, ihre eigenen Entwicklungsmöglichkeiten zu entdecken.
Wird es ein weiteres Buch geben?
Ja. Die „Spirale der Sinne“ ist für mich ein Anfang, kein Abschluss. Die Themen, die ich hier anstoße – Neuroplastizität, multisensorisches Lernen, musikalische Bewusstseinsbildung – öffnen viele weitere Wege. Ich möchte sie auf andere Bereiche der Musik und Didaktik übertragen, von der sensorischen Schulung bis zur Bühnenpräsenz. Je tiefer ich arbeite, desto klarer spüre ich: Es gibt noch viel zu schreiben, zu erforschen und zugänglich zu machen.
Welches Buch sollte deiner Meinung nach jede:r gelesen haben?
Hermann Hesse: "Siddharta"
Wie würden dich deine Freund:innen beschreiben?
Meine Freund:innen würden mich als jemanden beschreiben, der warmherzig, klar und tief fokussiert ist. Sie erleben meine Begeisterung für Musik als ansteckend und schätzen meine Fähigkeit, Menschen zu sehen, zu stärken und weiterzubringen. Ich strahle für sie eine Mischung aus Ruhe, Zielkraft und kreativem Forschergeist aus – eine Präsenz, die inspiriert und Räume für Entwicklung öffnet.
Was möchtest du deinen Leser:innen mit auf den Weg geben?
Ich möchte meinen Leser:innen mitgeben, wie kraftvoll es ist, sich selbst im eigenen Wahrnehmen ernst zu nehmen. Musik – besonders an der Orgel – zeigt uns, wie fein abgestimmt Körper, Geist und Aufmerksamkeit zusammenarbeiten können. Diese Erfahrung öffnet Wege zu mehr Präsenz, Klarheit und innerer Steuerung. Mein Wunsch ist, dass jede und jeder beim Lesen spürt: Entwicklung ist möglich, wenn wir uns trauen, bewusst zu hören, zu fühlen und zu handeln.
„Welche Rolle wird die Orgel in der Zukunft spielen – und welchen Beitrag möchte Sie selbst zu dieser Entwicklung leisten?“
Ich sehe die Orgel als wichtiges Gegenmodell zur KI- und Bildschirmwelt. Sie fordert echte Körperlichkeit, räumliche Präsenz und präzise Koordination – Reize, die Neurogenese, Synapsenbildung und kognitive Stabilität fördern. Für ältere Menschen kann sie Demenzprozesse verlangsamen, für Kinder bietet sie ein Gegengewicht zu passivem Konsum. Die Orgel wird so zu einem modernen Trainingsfeld für Aufmerksamkeit, Wahrnehmung und ganzheitliche Entwicklung.
„Sie beschäftigen sich intensiv mit Neuroplastizität, Musikpädagogik und der Rolle der Orgel im digitalen Zeitalter. Werden Sie künftig auch Schulungen, Referate oder Ausbildungen anbieten, um dieses Wissen weiterzugeben?“
Das ist mir ein großes Anliegen. Ich möchte Menschen in diesen Themen schulen und ihnen zeigen, wie stark Musik bzw. Orgel und Neuroplastizität zusammenwirken. Deshalb biete ich Vorträge an, in denen ich mein Buch vorstelle und in die Materie einführe. Online kann man sich gerne in meiner Pach-Methode-University einschreiben, an der Community teilnehmen oder die Ausbildungen zum Brain-to-Music-Practitioner und -Master absolvieren. Mein Newsletter informiert regelmäßig. Willkommen an ALLE!