Thomas Nash

Wer oder was inspiriert dich zum Schreiben?

Jeder Moment, jeder kleine Gedanke, jede Situation, jedes Erlebnis kann mich zum Schreiben animieren. Vieles bleibt bei einer einfachen Idee, aber dann und wann kommt doch etwas daher, das mich derart einfängt, dass ich mich einfach hinsetzen und es kreieren muss - sei es durch Schreiben, Musik oder Film.

Wird es ein weiteres Buch geben?

Das kann gut sein. Ich lasse mich selbst überraschen! Jetzt freue ich mich aber erstmal, "Émenor - Welt ohne Schatten" nach so vielen Jahren Arbeit fertiggestellt und veröffentlicht zu haben.

Welches Buch sollte deiner Meinung nach jede:r gelesen haben?

Hm, ich glaube, das "eine" Buch gibt es nicht. Es gibt natürlich wertvolle Bücher wie "Herr der Ringe", "Das Parfum" oder "Der Alchimist", aber jeder Mensch hat einen anderen Geschmack, springt auf etwas anderes an. Manche sind auch eher im Sachbuchbereich fündig. Ich persönlich mag Bücher, die sehr spannend und eigentlich klassisch erzählt sind, wie zum Beispiel jene von Dan Brown, aber auch unterschiedlichste Sachbücher finden sich in meinen Regalen.

Wie würden dich deine Freund:innen beschreiben?

Ein kreativer Kopf und Out-of-the-box Denker. Ein Geschichtenerzähler. Ein Abenteurer, der jede Sportart ausprobieren muss. Lustig. Humorvoll. Skurril. Verrückt. Typisch Schauspieler. Viele meinen, ich sehe Nicolas Cage ähnlich, und da ich schon mal einen Schauspielerdoublewettbewerb als Nicolas Cage gewonnen hab, ist da wohl was dran.

Was möchtest du deinen Leser:innen mit auf den Weg geben?

Lasst euch von guten Geschichten inspirieren und von spannenden Romanen fesseln. Denkt für euch selbst und lasst euch nicht von Negative-Nellys und Naysayern runterziehen und von euren Träumen abhalten. Macht nicht, was die Masse sagt, sondern was euer Herz sagt.

Was ist der Unterschied zwischen Romanschreiben und Drehbuch?

Ein Drehbuch hat eine andere Formatierung. Die Beschreibungen sind knapp, es braucht einen bestimmten Flow beim Lesen, denn ein Produzent muss sich dafür interessieren. Die Dialoge sind on point und müssen sich lebensnah anfühlen. Der Schauspieler muss sie sprechen können. Und man hat nur in etwa 80 bis 120 Seiten Platz. Bei einem Roman hingegen kann alles ausschweifender sein und man kann mit den Wörtern und Sätzen spielen. Romanschreiben finde ich persönlich herausfordernder.

Was gefällt dir besser - Schauspielen oder Schreiben?

Schauspielen. Da interagiere ich mit Menschen und es ist sehr lebendig. Da kann ich mich über Körper und Stimme ausdrücken. Am Filmset zu sein gehört zu den schönsten Erfahrungen. Beim Schreiben allerdings bin ich wiederum der, der alles erfindet. Die ganze Geschichte entspringt meinem Kopf. Sogesehen mag ich beides, aber das Schauspielen hat Vorrang.